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Caput – Caputalismus [Review]

Seit seiner letzten offiziellen Veröffentlichung über Optik Records ist einige Zeit vergangen. Caput, seines  Zeichens Rapper und riesen 2Pac Fan, von vielen geliebt jedoch von doppelt so vielen gehasst und als „Biter “ abgestempelt. Wenn jedoch Biter, dann doch auf höchstem Niveau.

An dieser Stelle könnte man einen Kontroversen vergleich zu SDiddy ziehen, denn SD wird genauso als Eminem Biter bezeichnet, wie es bei Caput mit 2Pac gemacht wird. Ob es eine Rolle spielt, dass man von einem Künstler beeinflusst worden ist oder nicht, sei jedem selbst überlassen. Fakt ist, der Typ rappt so, ganz reell ohne Hilfe. Hör gut hin, wenn Caput den Caputalismus zelebriert. Neues spiel neues Glück, Caput, Caputalismus 2008.

Los geht es direkt mit einem „souligen“ Intro featuring Moe Mitchell, der übrigens auf noch 2 Weiteren Titeln auf dem Album vertreten ist. Auf „Gute Zeiten“ spricht sich Caput frei von seinen Hatern und fordert auf einem schicken „Wohlfühlbeat“ ein das Ihm sein erarbeiteter Erfolg auch gegönnt wird. Super Hook. Ehrlicher Track. Cool! Mit Sizzlac und seinem Labelboss Savas rockt Caput mit „Cyberfolk“ auf einem fetten MelBeatz/Amargeddon Beat,  bevor es dann kurz später zum „Iserlohn“ Rapresenter oder besser gesagt zum Aufklärungstrack über Iserlohn geht. Nichts gegen Lokalpatriotismus aber der Track ist Total in die Hose gegangen und hat wirklich gar nichts… Macht aber nix, denn 3 Tracks weiter badet  Caput alles wieder mit „Es ist Hart“ aus, auf einem selbst produzierten Track der ein bisschen was elektronisches hat, flowt er gekonnt und klärt uns über die Welt auf.

„Was ist nur mit der Welt passiert/ und sag mir wem gefällt es hier/ schau dich um man es ist hart/ eigentlich ist das Geld Papier/ doch ich seh jeder kämpft dafür/ Augen auf denn es ist hart“

Auf „Alles egal“ und „Worauf wartest du?“ bringt Caput noch Message rüber und möchte den Hörer anspornen sein Leben zu regeln und sich durchzubeißen, 2 gelungene Titel.

Fazit

Das Fazit des Albums, Caput hat seinen Style verbessert, flowt über jeden Beat gekonnt und bringt auch Themenvielfalt und interessante Texte. Die Beats sind allesamt gut produziert, wobei es Stellenweise doch etwas Eintönig klingt. Außerdem fehlt etwas der Spaß und die Abwechslung auf der Scheibe. Rap- und Beattechnisch kann man Caput aber nichts mehr vormachen, er hat ein gutes Album vorgelegt, dem jeder eine Chance geben sollte. Denn Titel wie „Es ist hart“ und „Gute Zeiten“ gehen sehr gut ins Ohr und werden auch nach mehrmaligem hören nicht langweilig!

Wertung: 7,5 von 10 Punkten!


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